Die SPD 60 plus im Landkreis Tirschenreuth lud in das Museum „Flucht –Vertreibung-Ankommen“ nach Erbendorf ein. Schon beim Betreten des Innenhofes zum Museum erinnern Silhoutten an Menschen auf der Flucht – ohne Namen – ohne Identität.
Erst beim Verlassen des Museums offenbart sich, dass hinter jedem Menschen eine Geschichte steckt, ihre Sorgen, Nöte und Hoffnungen. Nach dem 1. Weltkrieg zählte die Gemeinde 650 Personen. Über 1000 Flüchtlinge fanden hier eine Bleibe. Und im Vergleich zu den heutigen Relationen und den aktuellen Diskussionen, müssen wir alle Hochachtung haben von den Schicksalen dieser Menschen und der Hilfsbereitschaft auf der anderen Seite. Jochen Neumann, der Leiter des Museums führte uns durch das Haus und erläuterte uns Hintergründe und Zusammenhänge. So stellte er die Not der Menschen, die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Herausforderungen dar. Auch dem roten Sozialdemokraten von Erbendorf, Hans Müller ist ein Teil gewidmet. Sehr beeindruckend war auch in der Medienstation die Zeitzeugenberichte. Die Resonanz der Teilnehmer: innen war eindeutig: Es lohnt sich wieder zu kommen. (www.flucht-vertreibung-ankommen). Anschließend wurde gleich neben an in der Zoiglwirtschaft Meisl Beck in gemütlicher Runde das ein oder andere vertieft.